Alte Liebe, neues Level – warum der World Club Dome 2025 uns echt überrascht hat

Zwischen Beats und Bembel – Unser Rückblick auf den World Club Dome 2025

Der World Club Dome ist für unser Team schon seit Jahren ein fester Bestandteil des Festivalsommers – entsprechend aufmerksam verfolgen wir die Entwicklung des Events. Mit der Moon Edition 2025 können wir sagen: Der WCD hat sich in vielen Bereichen deutlich weiterentwickelt und überzeugt inzwischen mit einer Kombination aus starker Infrastruktur, durchdachter Organisation und einem breit aufgestellten musikalischen Programm, das verschiedene Szenen anspricht.

Organisation: Strukturiert, entspannt und gut durchdacht

Schon bei der An- und Abreise fiel uns positiv auf, wie reibungslos der Ablauf funktionierte im Vergleich zu den Jahren davor. Die Parksituation war entspannt, das Einlasspersonal zügig, und es gab kaum Wartezeiten – weder an den Eingängen noch an den Getränkeständen, Essensbuden oder Toiletten. Das Personal war durchgehend super freundlich.

Besonders lobenswert: Die Toiletten waren nicht nur in ausreichender Zahl vorhanden, sondern auch durchgängig sauber – ein Punkt, der bei vielen Großveranstaltungen oft vernachlässigt wird, hier aber sehr gut gelöst war.

AXMO am Freitag

Das Bezahlsystem über das Festivalbändchen, das im Vorfeld aufgeladen werden konnte, funktionierte problemlos. Lange Sucherei nach Bargelder Verbindungsprobleme gab es nicht – was den Ablauf an Ständen deutlich beschleunigt hat.

Kulinarisches Angebot: Vielfältig, gut erreichbar, aber preislich typisch Festival

Das Essensangebot war gewohnt vielfältig – von Klassikern bis hin zu internationalen Gerichten. Trotz des großen Andrangs blieb die Versorgungslage übersichtlich: Kein überfüllter Bereich, keine nervigen Wartezeiten. Die Preise lagen im erwartbaren Festivalrahmen: Eine Portion Pommes kostete 5,50 €, eine Rindswurst im Brötchen 6,50 €, ebenso eine 0,5l-Dose Bembel.

Durch die gute Verteilung der Stände kam man schnell an Essen und Getränke, ohne lange Wege oder Gedränge in Kauf nehmen zu müssen. Außerdem gehört es beim WCD auch quasi dazu sich beim Essen auf dem Rasen zu setzen und auf den Deutsche Bank Park zu schauen. Dieses Mal gab es auch viele Sitzbänke auf der Wiese, was grad bei unbeständigen Wetter eine gute Alternative war.

Gelände & Bühnen: durchdachtes Layout mit atmosphärischen Details

Zombie Stage

Besonders ins Auge gefallen ist uns die neue Position der Zombie Stage, die nun weiter abseits platziert war und damit für sich genommen fast schon wie ein eigenes kleines Festival wirkte. Diese Veränderung empfanden wir als sehr gelungen – vor allem für Fans der härteren Genres, die dort nun noch mehr Raum und Atmosphäre genießen konnten. Die Zombie Stage hat auch ein Update bekommen in der Mitte stand eine Art Roboter und das Dj-Pult befand sich an der rechten Seite, wir mussten erst zweimal hinsehen um es zu entdecken, aber finden es eine coole Idee.

Auch die Pool Stage und die Forest Stage präsentierten sich wie gewohnt stimmungsvoll, atmosphärisch und musikalisch hochwertig. Ein besonderes Highlight war für uns aber ganz klar das Design der Mainstage: Der riesige Mond als zentrales visuelles Element war nicht nur stimmig zur „Moon Edition“, sondern in unseren Augen auch das beste Mainstage-Design, das der WCD bisher gezeigt hat – kreativ, klar, ohne überladen zu wirken. Die Wege zur Forest Stage waren auch sehr schön dekoriert mit bunten Bällen und kleinen Laternen in den Bäumen. Außerdem finden wir das der WCD durch die in der Halle gelegene Mainstage eine besondere Atmosphäre hat, grad wenn es in den Abendstunden zu den Headlinern geht und immer mehr Menschen in die Halle stürmen es einfach sehr viel Laune macht, wenn alle quasi in „einem Haus“ zusammen sind und abgehen. Auch soundtechnisch ist es beim WCD auf allen Stages top gewesen. Ebenfalls die Lightshow, Effekte und Feuerfontänen waren auf allen Stages on Point.

Musikalische Vielfalt & unsere persönlichen Highlights

Forest Stage

Das musikalische Programm bot an allen Tagen eine beeindruckende Bandbreite. Ob Techno, EDM, Hardstyle, House, Hip-Hop oder Drum & Bass – die Genres waren auf den einzelnen Stages gut kuratiert und mit hochkarätigen Acts besetzt.

Da wir als Team unterschiedliche Musikgeschmäcker mitbringen, waren auch unsere Highlights entsprechend vielseitig:

Ona war besonders begeistert von LOVRA und Ariel Free auf der Forest Stage – starke Sets mit positiver Energie und gutem Sound. Ebenso unvergesslich: A-Trak, der mit seiner Mischung aus House und Turntablism für einen echten musikalischen Moment sorgte. Auch John Newman hinterließ mit seiner Live-Performance einen bleibenden Eindruck.

Paul schwärmte vor allem von Dimitri Vegas & Like Mike – wie gewohnt mit voller Stadion-Eskalation –, sowie von 50 Cent, dessen Auftritt musikalisch wie atmosphärisch überzeugt hat. Todd Terry auf der Forest Stage war für ihn ein weiteres Highlight, besonders wegen der Oldschool-Vibes.

Shuukland Stage

Christian war besonders am Freitag auf der Shuukland Stage von Sebastian Schilde beeindruckt, dessen Set technisch sauber und atmosphärisch dicht war. Am Samstag konnte ihn außerdem Schiller auf der Forest Stage mit einem sehr emotionalen und hochwertigen Set überraschen – ein Kontrastprogramm zu den lauten Stages, das Raum zum Genießen bot.

Promi-Spotting & Stimmung

Neben den musikalischen Größen war auch viel Prominenz aus dem Reality-TV und Social-Media-Bereich vor Ort. Unter anderem konnten wir Cosimo und Gina-Lisa sichten, die sichtbar Spaß am Festivalgeschehen hatten und auch bei den Besuchenden für Begeisterung sorgten.

Die Stimmung auf dem gesamten Gelände war durchweg entspannt, freundlich und positiv. Man merkte, dass viele Gäste – wie wir – dem Festival seit Jahren verbunden sind und sich auf ein respektvolles Miteinander verlassen können.

Wetter: Deutlich besser als angekündigt

Pool Stage

Trotz durchwachsener Vorhersage blieb es über weite Strecken trocken. Lediglich drei kurze Regenschauer sorgten für eine kleine Abkühlung – unsere Regenjacken haben wir mehr getragen als angezogen. Das gute Wetter trug erheblich zur entspannten Atmosphäre bei.

Fazit

Der World Club Dome 2025 hat sich in vielen Details weiterentwickelt – besonders was Struktur, Zugänglichkeit und Atmosphäre betrifft. Wer den WCD schon lange kennt, erkennt die positiven Veränderungen sofort. Auch wenn natürlich nicht alles perfekt war (z. B. der Ausfall von Macklemore, der aber kurzfristig durch Ski Aggu ersetzt wurde), bleibt am Ende der Eindruck eines sehr gelungenen, gut organisierten Festivals mit vielen starken Momenten und individueller Vielfalt.

Wir freuen uns auf 2026 – und sind sicher wieder mit dabei.


🪐 World Club Dome 2026: 5.–7. Juni in Frankfurt – die Early-Bird-Tickets sind derzeit für 99 Euro erhältlich unter worldclubdome.com

Schaut euch auch gern unsere Review vom letzten Jahr hier an!

 

 

 

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