
Was vor 10 Jahren begann feierte am vergangenen Wochenende auf dem Berliner Olympiagelände sein großes Jubiläum. Die Tatsache, dass es an diesem Wochenende mir dem Wetter nicht ganz so gut, wie vom Lolla gewohnt, sein sollte, tat der freudigen Stimmung unter den Feierwütigen dabei keinen Abbruch.
Das Lollapalooza zeichnete sich bei seinem Line-Up wie immer mit einer gelungenen Mischung aus EDM, Pop bis hin zum K-Pop aus. Der K-Pop ist dabei eine Sache, die bei vielen Besuchern des Festivals pure Begeisterung auslöst und dafür sorgte, dass die Ersten bereits um 4 Uhr morgens vor den Einlasstoren des Olympiastadions eintrafen, um sich vor der Mainstage die besten Plätze zu sichern. Diese Tatsache löste wiederum bei vielen Menschen großes Unverständnis aus und sorgte für Verärgerung bei den Fans der anderen Bands, die an diesem Tag auf selbiger Bühne spielten. Ein Vorkommen zu ihren geliebten Stars an die Bühne war auf Grund der über Stunden vor der Bühne verharrenden J-Hope Fans kaum möglich.
Für uns ging es wegen der Überschneidung mit einem anderen großen Festival an diesem Wochenende leider erst zum Sonntag auf das Lollapaooza, wodurch wir die Acts, wie den EDM-Headliner Armin van Buuren oder Dom Dolla, leider nicht zu sehen bekamen. Dafür haben wir uns am Sonntag vor der Perry`s Stage eingefunden und unseren Tag mit dem groovigen Sound von Sky in begonnen.

Buntes Rahmenprogramm
Nach ihrem Set und nach einem durchgezogenen kurzen Regenschauen haben wir uns auf den Weg gemacht das weite Festivalgelände mit den vielen Nebenschauplätzen, wie dem Grünen Kiez, dem Fashionpalooza und den ganzen kleine Sidestages zu erkunden. Hier hieß es wirklich die Augen offen zu halten, denn sonst war es gut möglich etwas zu verpassen. So liefen wir plötzlich in eine Parade von Walkingacts oder haben im Vorbeilaufen festgestellt, dass auch Luca-Dante Spadafora, der nicht auf dem offiziellen Line-Up stand, an diesem Tag noch eine Playtime beim Coca-Cola Stand haben sollte.

Das Highlight für uns an diesem Tag waren auf der Perry´s Stage aber ganz klar die Sets von John Summit, der mit seinem immer gut gelaunten Auftritt, seinen energetischen Sound und vielen Feuereffekten für einen gelungen Auftakt in den Abend sorgen sollte. Für einen Abschluss mit purer Energie sorgten dann die Lokalmatadoren Brutalismuss3000, die mit ihren harten Techno-Beats das Olympiastadion zum Beben und die Menge zum Toben brachte.
Auch in Sachen Food und Getränken war beim Lolla eigentlich für alle etwas dabei. Von vegetarischen Angeboten bis hin zu den Klassikern war alles vorhanden. Bei den Getränken hingegen ging das Angebot teilweise über das gewohnte Angebot hinaus, denn im Bereich des Weingartens kamen auch Weinliebhabende auf ihre Kosten.
Was uns beim Lollapalooza immer als schöne Abwechslung auffällt, ist die Tatsache, dass es als Festival für die ganze Familie gedacht ist und dementsprechend auch viele kleine Kinder die Chance auf ihren ersten Festivalbesuch in einer doch recht entspannten Atmosphäre haben.
Im Vorfeld haben sich viele Menschen über die Verlegung in den Juli geärgert, da in diesem Monat auch unzählige weitere Festivals stattfinden und das Lollapalooza im September für viele ein toller Open Air – Abschluss gewesen ist. Über die genauen Ursachen hierzu haben wir derzeit noch nichts in Erfahrung gebracht. Ob es in Zukunft mal wieder im September sein wird? – Wir wissen es nicht. Was wir wissen, ist die Ausgabe der 11. Ausgabe des Festivals am 18. Und 19. Juli 2026.
Der Vorverkauf beginnt hierzu in Kürze.
Der Beitrag Lollapalooza 2025 tanzt durch den Regen erschien zuerst auf RAVEPEDIA.